Freitag, 25. März 2016

Axel Stolls Templerorden Teil 3 - Kevin

Mittlerweile ist durch diese Artikelserie einiges ins Rollen gekommen: So ist nun ein Interview mit Riotburnz geplant sowie ein Hintergrundartikel mit aktuellen Rechercheergebnissen. Jetzt schließen wir aber erst mal mit den Zitaten direkt an den letzten Teil an:
Kevin und Stoll 2012 beim NSL-Forum

 Pancuratus

[1:24:43] Horst: "Der Nächste, der von Axel vorgeschlagen wurde, war der Kevin. Der ist heute nicht da, das ist auch besser so! Also Kevin ist auch jemand, der verschiedenen Leuten auf den Leim gegangen ist, die so irgendwelche Finanzprodukte kreieren. Unter anderem gabs's ein großes Finanzprodukt, das nannte sich "Pancuratus" in der Schweiz. 
Da ist er mal hingefahren und hat mit den Leuten da verhandelt und hat Axel immer erzählt, er trifft sich mit Reichsdeutschen und er ist angesprochen worden irgendwo. Also, mir war sofort klar, dass das 'ne Lüge ist und Axel hat sich erst mal noch 'ne Weile drauf eingelassen."

Ja, man kann es kaum glauben, aber nach den Fehlschlägen mit Eibens Erdölfeldern, Ingos Brokerversuchen und Matthias' Verschwendungssucht ist man mit wehenden Fahnen auf den nächsten Flop aufgesprungen, siehe auch hier: Kein Zahltag beim Schweizer Rentenprojekt Pancuratus.

Warum hat Kevin dem Stoll erzählt, er würde sich mit Reichsdeutschen treffen? Tatsächlich ein offensichtlicher Unsinn. Ein billiger Versuch, seine Zustimmung zu dem Investment zu bekommen? Denn so, wie es scheint, hat er Provisionen eingestrichen:

Umsätze

Horst weiter: "Tatsache ist aber, dass dieses Pancuratus-System wie so 'ne Pyramide auch funktioniert hat, ..."
Anmerkung Stoll: "Multi Level Marketing"
Horst: "...und dass er sozusagen davon profitiert hat, dass alle die, die da mitgemacht haben, sich sozusagen..., er seine eigenen Anteile daraus hat. Und da hat mir Detlef erzählt, hat er auf dem Computer gesehen, da war er schon bei 250.000€. Und hat von diesem Geld jedem, den er eigentlich hätte damit auszahlen müssen oder sonst irgendwie, irgendwas gegeben. 
Also der schuldet mir im Prinzip, ich alleine, 80.000 und jedem anderen, der normales Mitglied nur war bei Pancuratus auch 80.000. Ich möchte nicht wissen, wie viel. Aber wenn er alleine da auf 250.000€ kam, da sind's ein paar gewesen, weil der Anteil ja geringer ist als 80.000."

Ich verstehe obige Aussage folgendermaßen: Horst hat da nicht etwa 80.000€ eingezahlt und verloren, auch wenn das lustig wäre ;-)  Sondern es verhält sich vermutlich so, wie auf der Webseite des Organisators beschrieben: Man hat 2011 35€ eingezahlt und sollte bis spätestens 31.01.2012 87.500€ ausgezahlt bekommen.

Kevin war vermutlich derjenige, der Teilnehmer geworben hat. Dazu heißt es im selben Text: "Für jeden geworbenen Teilnehmer werden in einem Stufenplan über 5 Ebenen 2.500 Euro zum 31.01.2012 ausbezahlt.". 

Das mit den Ebenen ist eine Sache aus dem MLM: Wenn man jemanden wirbt und der wirbt wiederum jemand anderen, bekommt man auch dafür eine Provision. Über 5 Ebenen können da dann tatsächlich 100 Geworbene zusammenkommen, so dass Kevins 250.000€ damit erklärbar wären.


Vorbehalte vor Homosexuellen und Farbigen

Horst weiter: "Dann ist der Homosexuell ..."
Anmerkung Stoll: "Das ist schon Kotzgrenze genug" 
Horst: "...und hat erstmal in dem Zusammenhang mit dem seiner Gespielin, das ist dieser Mestiz gewesen, Christof, der Neger."
Anmerkung Stoll: "Jaja, der Neger da."
Horst: "Der war hier eben dadurch indirekt in dem Orden mit drin gewesen. Der eine oder andere hat ihn vielleicht mal gesehen."
Anmerkung Stoll: "Jaja, Michael Jackson."

Ich lache mich tot: Kevin bringt einen Farbigen in Stolls Templerorden, zu den obersten Hütern des Arischen! Humor hat er ja - oder er ist einfach merkbefreit ;-)

Eisenbahn

[1:28:20] Horst: "Und als wir den da besucht hatten, da war ich schon ein bisschen skeptisch in den seiner Wohnung. Er hatte nämlich seine ganze Wohnung als 'ne Eisenbahn, 'ne elektrische Eisenbahnanlage umgebaut."
Stoll: "Ja, und da waren Kekse"
Horst: "Und er fuhr die dann, dann hat er immer, wenn er 'nen Keks essen wollte, hat er so'n Ding kommen lassen. Das war doch so 'ne große Spur, ich weiss nicht, H0. Nee nicht H0, war größer als H0, ist ja auch egal."
Anmerkung Stoll: "Sockenschuß"
Horst: "Jedenfalls, da spielte der wie ein kleiner Junge damit und freute sich halt, wenn der Zug ankam, hat ihm dann 'ne Salzstange gebracht."
Zu diesem höchst wichtigen Thema möchte ich unseren Fürstbischof zitieren:

"Vielsagend, wie sich die zwei führenden Ritter eines Mysterienordens an der herablassenden Beschreibung einer Modelleisenbahn festbeißen."

Kevin gefährlich?

[1:31:25] Horst: "Aber nun war das so: Ich habe diese ganzen Informationen alle von Detlev. Und Detlev hat Angst davor gehabt, weil der Kevin jemand ist, der offensichtlich psychisch auch nicht ganz in Ordnung ist. 
Der hat in dem Haus..., der wohnt ja bei ihm und hat dort also schon öfter seine Wohnung verwüstet und auch den Keller verwüstet durch irgendwelche Aggressionen, in die er plötzlich 'reingekommen ist. Und Fakt ist, er ist gefährlich, denn er hat sich illegal eine Pistole beschafft aus dem Kreis."
Stoll: "Na prima!"

Also, der Kevin kommt angeblich plötzlich in solche Aggressionen, dass er dermaßen die Kontrolle verliert, dass er Wohnung und Keller verwüstet? Und jetzt hat er sich angeblich eine Pistole zugelegt? ...Na, dann ist ja alles in Ordnung ;-)


Pancuratus aufgeflogen

Horst weiter: "So, nun kommt es, dass diese ganze Sache mit Pancuratus sozusagen aufgeflogen ist. Das ist so ein Projekt gewesen zwischen Bank und Versicherung, wo man eigentlich nicht einzahlen brauchte, aber man kriegte dann trotzdem was raus, wenn man da mitgemacht hat. Und das ist natürlich von vorneherein ein Kriminelles Konstrukt, weil anders geht's ja nicht. Das ist sozusagen aufgeflogen und Detlef war dabei, als er seinen Computer anhatte und hat dann immer gecheckt, wie wir heute da würfeln. 
Die 250.000 sind nach und nach immer durch den Eigenverbrauch natürlich kleiner geworden und dann auf einmal plötzlich haben die das ganze Ding gesperrt und das ganze Geld war weg, kam man nicht mehr ran. Und da ist der eine bleich geworden und ist bald umgefallen an seinem Computer. Die Tatsache aber, dass er trotzdem in diesen Größenordnungen Geld zur Verfügung hatte, hat akquirieren können, nichts für den Orden sozusagen zur Verfügung gestellt hat, ist im Grunde genommen klar."
Stoll: "Weg damit! Erschlagen!"

Wenn das mit dem "Eigenverbrauch" mal nicht ein Gerücht ist. Es ist mir nicht bekannt, dass Kunden oder Vermittler von Pancuratus irgend etwas ausgezahlt bekommen hätten. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass Kevin sich nie auch nur Teile der 250.000€ hat auszahlen lassen können und damit konnte er dann auch dem Orden nichts spenden. Wie soll das auch gehen, 2.500€ Provision für einen Geworbenen, der nur 35€ einzahlt?

Horst: "Und diese Sachen mit dem Matthias und Kevin, die sind letztlich für den Altorden... sowas ist nicht akzeptabel. Wenn Ihr nicht in der Lage seid, auf einem hohen geistigen Niveau diese Dinge selbst zu bewerkstelligen, dann muss das weg!"

Richtig: Löst das auf hohem geistigem Niveau, so wie Euer Ordensleiter: Hängt die Leute an Laternenmasten auf oder macht mit der Skalarhaubitze alles Platt. Ich liebe Katastrophen ;-)

Quelle: DerStahlBesen

Anmerkung: Ich habe ein paar längliche Texte hier rausgenommen, bei denen es hauptsächlich um einen angeblichen schwarzmagischen Angriff von Kevin auf Horst geht. Wer das im Detail lesen will: Hier der vollständige Text.

Fazit

Kevin scheint ernsthaft als Werber für "Pancuratus" aktiv gewesen zu sein. Warum sonst hätte er sich die Mühe gemacht, von Berlin in die Schweiz zu reisen, um die Betreiber persönlich zu treffen. Und er hat wohl auch im Templerorden Kunden gesucht, darum wohl die alberne Behauptung, er hätte sich in der Schweiz mit Reichsdeutschen getroffen.

Natürlich hat man in diesem Orden Vorbehalte vor Homosexualität und Farbigen. Was mich überrascht ist aber, dass man beides trotzdem eine Zeit lang geduldet hat. Sollte Stolls Einstellung dahingehend nicht ernsthafter gewesen sein als die eines durchschnittlichen Stammtischbesuchers mit rechten Parolen? Große Klappe, aber in der Praxis fügt man sich in gesellschaftliche Konventionen? Oder hat man es nur so lange geduldet, wie man noch auf die großen Auszahlungen von Pancuratus gehofft hat? Denn danach fiel Kevin ja in Ungnade.

Dass Kevin anscheinend psychisch instabil ist, zu Wutausbrüchen neigt und sich dann angeblich unter der Hand eine Pistole besorgt hätte, zeigt, dass das Leben in Stolls Orden nicht ungefährlich war ;-)

Die schwarzmagischen Angriffe der Ordensbrüder gegeneinander runden das harmonische Bild des okkulten Ordens dann nach unten ab. Ich kann nicht mehr... ;-)

Montag, 21. März 2016

+++ INTERNE EILMELDUNG +++

Alle Außendienstmitarbeiter und Telearbeiter des Sonnenstaatlandes werden aufgefordert, bis zum Ende dieser Woche ihre Ausrüstung in die Lennéstraße zurückzuschicken. Wir bedanken uns für Ihre treue Mitarbeit und wünschen Ihnen noch ein schönes Leben. Machen Sie es gut!

Samstag, 19. März 2016

Axel Stolls Templerorden Teil 2 - Broker Ingo und Millionär Matthias

Machen wir ohne viel Gelaber weiter: Die folgenden Zitate schließen direkt an den ersten Teil an. Bei den Bildern habe ich mich im "Museum für verkommene Kunst" bedient. Danke Jungs! - Zur Erinnerung: Es geht um Ordensmitglieder, die man im NSL-Forum für die "Gemeinschaft des schwarzen Steins" angeworben hat, mit denen man aber nicht zufrieden war. Diese wurden, wie wir später noch sehen werden, von Stoll mit eisernem Besen ausgekehrt.
Quelle: Mayo Seltsam

Ingo

[1:22:54] Horst: "So, und nachdem das abzuschreiben war, war der nächste, den wir noch haben wollten, ein gewisser Ingo Seiler. Kannst Du Dich an den noch erinnern? Den hatte [Name unverständlich] vorgeschlagen, ein Angsthase vor dem Herrn." 
Der nächste aussichtsreiche Kandidat! Allerdings ist er wohl nicht gründlich genug auf den Orden vorbereitet worden:
Horst weiter: "Nachdem der mitgekriegt hat, womit wir uns hier tatsächlich tiefer beschäftigen, ist ihm der Arsch auf Grundeis gegangen und hat mich angeschaut, ist vor mir niedergeknieht und [hat] mich gebeten, dass er doch wieder raus [kommt]."
Eine rätselhafte Textstelle. Mit was haben sich die Ordensbrüder tiefer beschäftigt, das so schrecklich sein kann? Templer-Philosophie? Freie Energie? Goldherstellung? Kontakt mit der dritten Macht? Hört sich alles nicht so schlimm an, dass es obige Reaktion rechtfertigt.
Horst weiter: "Er hatte ja schon im Prinzip die Urkunde und war ... auch völlig ungeschickt und hatte kein Talent..."
Wozu brauchte man bei diesem Orden Geschick und Talent? Um im Roseneck zu sitzen und Stolls Vorträgen zuzuhören? Da muss doch mehr dahinter stecken, was uns noch verborgen ist...
Horst weiter: "Und das sind halt Leute, die sich in dieser Broker-Szene 'rumgetrieben haben. Aber nicht die Leute an der Börse, sondern solche Broker, die einfach nur irgendwas weiterleiten. Ich hatte das aus den 90er Jahren [gehört], weil ich das auch schon erlebt habe. Also richtiges Idiotenpack..."
Horst weiß natürlich im Nachhinein alles Besser! Mein lieber Horst, wenn Du schon vorher wusstest, dass Broker angeblich Idioten sind, warum habt Ihr dann den Ingo überhaupt aufgenommen?

Ein Broker, aber nicht von der Börse, der nur was weiterleitet. Also eine Art von Makler, Vermittler oder Zwischenhändler? Hier werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. - Weiter geht es und Horst redet jetzt über den nächsten potentiellen Geldgeber, den Matthias.

Quelle: Natan das Palindrom

Matthias 

[1:23:58] Horst: "Und dann hatte Axel den Matthias vorgeschlagen und das war einer der Schlimmsten! Der hatte gutes Talent, Geld zu beschaffen und hatte schon eine Million und hat aber sozusagen die ethischen Werte dieses Ordens offensichtlich nicht verinnerlichen können und hat dieses Geld inzwischen auch schon durchgebracht."
Ein Millionär, der sich mit Axel Stoll einlässt. Mann, das ist wieder eine kleine Sensation, die vor diesem Audio-Leak völlig unbekannt war. Die Frage ist, was will ein (angeblicher) Millionär bei Stoll?
Horst weiter: "Hat sich also teure ..."
Einwurf Stoll: "Nutten!"
Horst weiter: "... Oldtimer-Autos oder andere ganz teure, Mercedes oder sonst irgendwas [gekauft]."
Einwurf Stoll: "Und teure Weiber"
Horst weiter: "Hat ungefähr die Hälfte der Million hat er für 10 so 'ne Autos ausgegeben und die hat er dann unter anderem bei unserem Torsten ... abgestellt. Da sieht man sozusagen die Größenordnung. Und den Rest hat er durchgebracht, indem er seine Frau betrogen hat mit irgendwelchen Nutten, ..."
Stoll konkretisiert: "Edelnutten!"
Horst weiter: "...die dann mitgekriegt haben, was der für ein Geld hat und haben sich dann da ihre Brustimplantate ..."
Stoll: "10.000 Euro!"
Horst weiter: "Das wussten wir aber nicht... Also, Furchtbar! Das ist für mich also fast der Schlimmste!"
Stoll: "Ja, Kevin auch nicht viel besser!"
Zu Kevin kommen wir dann im dritten Teil ;-)

Langsam frage ich mich, was das für eine aufregende Welt rund um Stoll war, von der wir bisher nichts wussten. Wir waren doch immer davon ausgegangen, im NSL-Forum würden nur Sozialhilfeempfänger verkehren. Statt dessen gaben sich dort wohl die Millionäre ein Stelldichein...
Quelle: Sven Grau

Fazit

Wir haben einen Millionär, der die Inhalte des Ordens nicht aushielt und fluchtartig der Gemeinschaft den Rücken kehrte und einen Broker, der sein Geld für Edelnutten und Autos verprasste. Eine wirklich gute Story, Geld gab es aber trotzdem nicht für den Orden.

Sonntag, 13. März 2016

Axel Stolls Templerorden Teil 1 - Eiben und die Erdölfelder

Podcaster Riotburnz hat letztes Jahr ein unglaubliches Tondokument veröffentlicht, welches bisher in NSL-Forscherkreisen noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit bekam. Dazu schreibt er:

"Am 21.09.2013 führten Dr. Sebastian Bartoschek und Alexander Waschkau ein Interview mit Dr. Axel Stoll... Am gleichen Tag um 19:00 Uhr war ich undercover bei Dr. Stolls Templerordern “Die Gemeinschaft des schwarzen Steins”. Es war Dr. Stolls letztes Templertreffen im Diesseits und der letzte Event im “Roseneck”."
"Ich liebe Katastrophen!"

Und das beginnt so: Stoll begrüßt die Anwesenden zum 16. Treffen der "Gemeinschaft des schwarzen Steins". Er erläutert, dass ein nicht näher beschriebener "Altorden", offensichtlich eine übergeordnete Institution, die Direktive zur Neuformierung des Ordens ausgegeben hätte. Anschließend liest er aus seinem damals neuen Buch "Die Schwarze Macht" das Kapitel "Die Vril-Gesellschaft und die DHvSS (Die Herren vom Schwarzen Stein)".

Dies nimmt die erste Stunde der zweistündigen Tonaufnahme ein. Ich beschäftige mich allerdings hier nur mit der zweiten Stunde, in der man in kleiner Runde aus dem Nähkästchen plaudert. Und die Stunde hat es in sich. Aufgrund der Fülle des Stoffes mache ich einen mehrteiligen Artikel daraus.

Wusste man bisher über Stolls Templerorden so gut wie nichts, so verspreche ich, dass diese Artikelreihe das gründlich ändern wird. Tatsächlich gibt die zweite Stunde einen ausführlichen Abriss über die 4 Jahre des Bestehens der "Gemeinschaft des schwarzen Steins". Vielen Dank an Riotburnz!

Zur Schließung des Ordens


Es spricht ein "Horst", der offensichtlich zusammen mit Stoll den Orden anführt.
[1:19:05] Horst: "Dann erzähl' ich ein paar Sachen zu den Ursachen der Schließung: Es ist ja so, dass Axel und ich und ein paar andere Leute schon im Grunde genommen die Ordensstruktur vorbereitet hatten mit der Gründung des Morseliter(?)-Ordens in den 90ern und da herrschte schon ein relativ hohes Maß an Ethik und Moral, was Vorraussetzung war für so 'ne geistige Arbeit."
Lange vor Gründung des NSL-Forums (Januar 2003) gab es also schon in den 90ern einen Vorläufer-Orden.
Horst weiter: "Als wir denn nachher das erweitert haben und parallel dazu das NSL-Forum aufgebaut haben, diente das ja eigentlich nur dazu, als Fundus für gute Leute, die sich für unsere Themen interessieren und zur Ergänzung und die sollten dann in den Orden aufgenommen werden."
Ist das nicht interessant? Das NSL-Forum war nur die öffentliche Rekrutierungsagentur des geheimen Templer-Ordens! Und was man wohl auch vermuten darf, da diese niemals über den Orden sprachen: Mario, TTA, Claus Petersen und sogar Schmidt waren wohl nicht gut genug für den Orden! ;-) Wie wir später erfahren werden, war KaWi Schneider im Orden, wurde aber just bei diesem Treffen von Stoll "gekickt", sprich: Sollte zukünftig nicht mehr eingeladen werden.
Horst weiter: "Und da haben wir leider, leider Fehler gemacht. Die Grunddevise war: Qualität vor Quantität und Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Und da sind 'ne Reihe von jungen Leuten mit 'reingekommen und es hat sich innerhalb der letzten 3 Jahre eigentlich gezeigt, oder der letzten 4 Jahre muss man ja sagen, dass dieser ganze Bereich Ethik/Moral und Kameradschaftlichkeit mehr oder weniger gegen Null gefahren worden sind, durch bestimmte Klientel..."
..und damit sind wir beim eigentlichen Thema! Wie sich in diesem und den folgenden Artikeln zeigen wird, waren die ganzen 4 Jahre der "Gemeinschaft des schwarzen Steins" eine einzige Aneinanderreihung von Katastrophen, eine andauernde Soap-Opera. Vielleicht war es deshalb ein Geheimorden: Das zu veröffentlichen, wäre viel zu peinlich! Nun ja, jetzt ist es doch passiert....

Die Suche nach Geldquellen

[1:21:00] Horst: "Es war immer sozusagen von uns angedacht, 'ne entsprechende Geldquelle zu finden und fließen zu lassen, die es uns ermöglicht, diese Treffen, die wir machen wollten, nicht in so 'ner Kneipe hier zu machen, sondern in 'nem richtigen Tempel und dafür braucht's natürlich größere Summen, um mit dabei zu sein."
Bis hierhin würde man sagen: OK, klingt noch halbwegs vernünftig: Geld sammeln, um sich einen eigenen Tempel leisten zu können. Aber ihr habt keine Vorstellung, könntet es Euch nicht in Euren wildesten Phantasien vorstellen, wie unsere Tempelritter da vorgegangen sind...


Eiben und die Erdölfelder

[1:21:26] Horst: "Die erste Variante war damals der Versuch über den Eiben(?) sozusagen, über die Erdölfelder in der Ukraine sozusagen beteiligt zu werden und dort aus diesen Geldern... wären im Prinzip Peanuts gewesen."
Hört sich ja gut an: Sich bei Geschäften mit Erdölfeldern beteiligen und satte Gewinne einstreichen. Schauen wir doch mal, wie das bei Tempelrittern mit hohem Maß an Ethik und Moral durchgezogen wird:
"Aber der Eiben war im Prinzip ein kleiner Ganove, der seine ganzen Gelder durch Betrug usw. Akkumuliert hat, hat also Millionen hin- und hergeschoben und hat in Amerika einen Haufen Leute verprellt und hatte dann auch immer Angst, da einzureisen, er durfte da sich gar nicht mehr sehen lassen. Und dann hat er gedacht, durch die Ukraine-Geschichte mit den Erdölfeldern wird er Millionär, der Zug ist auch abgefahren."
Hat wohl nicht funktioniert. Bitte nicht vergessen: Dies ist ein Strafplanet! Da würde ich nicht mit allzuviel Erfolg rechnen. Kann es aber noch schlimmer kommen?
"Es sind verschiedene Leute dort unter die Räder gekommen, einer ist ermordet worden, weil die Interessenkollision zwischen Eiben und der großen Firma Shell, die sind ihm nicht bekommen. Trotz der ganzen Spickgelder, die er da investiert hat in die korrupte Beamtenschaft da. Also jedenfalls zum Schluss musste er sich da selbst verpfeifen und ... ist mal wieder auf der Flucht."
Ziehen wir mal die Bilanz zum ersten Versuch unserer Ordensbrüder und promovierten Naturwissenschaftler, an Geld zu kommen:
  • Investierte Gelder weg
  • Ein Tempelritter auf der Flucht
  • Mehrere Leute unter die Räder gekommen
  • Ein Mord
Tja, Anfängerfehler... Aber wie sagt Stoll so schön: Wir sind ja in einer "Schule des Lebens" und lernen ständig dazu! Es kann beim nächsten Mal nur besser werden - oder?

Fazit

Für all diejenigen, denen das NSL-Forum immer zu vernünftig und realitätsbezogen war, kann ich Stolls Templerorden wärmstens empfehlen!

Sonntag, 6. März 2016

Beamtendumm - Ein Mann mit überdurchschnittlichem IQ


Der BEAMTENDUMME hat offenbar aufgegeben, denn in letzter Zeit ist er nur noch mit Kindereien beschäftigt: Sein ganzer Stolz und Ehrgeiz ist es, in der Google-Suche an erster Stelle zu erscheinen, wenn jemand nach "Chic Morsen" sucht. Das ist, gelinde gesagt, kindisch, man könnte auch das Fachwort "infantil" verwenden. Mit Rücksicht auf seinen angeblich so hohen IQ werde ich aber Fach- und Fremdwörter lieber vermeiden.

Auch sonst bewegt er sich auf der geistigen Ebene eines Kindes: Neben dem kindischen Wettstreit um "Chic Morsen" befasst er sich mit seltsamen Anrufen (dass sich jemand einfach verwählt haben könnte, kann ja nicht sein, der BEAMTENDUMME wittert hinter Allem und Jedem eine Verschwörung) und mit seinem absoluten Hobby: Dem Veröffentlichen von IP-Adressen.

Noch in weiterer Hinsicht bewegt sich der BEAMTENDUMME auf der geistigen Höhe eines Kindes: Dass er andauernd unflätige Wörter von sich gibt, ist ja bekannt. In einem gewissen Herrn B. V., der gerne halbnackte Kinder ablichtet und deren Bilder veröffentlicht, hat er einen ihm ebenbürtigen Gefährten gefunden. Eine Abgrenzung gegenüber den möglichen pädophilen Neigungen seines Herrn Gefährten nimmt der BEAMTENDUMME nicht vor, nein, vielmehr fällt ihm eine solche gar nicht erst ein.

Ein selbsternannter "Kinderschützer", der in einem seltsamen Verhältnis zu einem Mädchen namens Antonya steht und sich auch noch mit einem Kerl zusammen tut, der mit Vorliebe Bilder halbnackter Mädchen anfertigt und veröffentlicht - müsste sich da nicht jedem Menschen, der über einen durchschnittlichen IQ verfügt, ein schlimmer Verdacht einstellen? Müsste nicht zumindest der gedankliche Widerspruch offenkundig sein?

Nicht so dem angeblich mit einem überdurchschnittlichen IQ versehenen BEAMTENDUMMEN. Im Gegenteil: Er sucht offenbar solche Gesellschaft.

Auch in einer anderen Hinsicht beweist uns der BEAMTENDUMME seinen überdurchschnittlichen IQ: Er will uns ja weis machen, dass er wegen einer Behinderung Rentner sei. Nun könnte man ja vermuten, dass er, wenn denn die Behinderung echt wäre, eine Erwerbsunfähigkeitsrente erhielte.

Doch schlau, wie der BEAMTENDUMME ist, berichtet er uns immer wieder über seine Erlebnisse im Jobcenter, wo er, wenn ihm die sachlichen Argumente ausgehen, schon mal nach eigener Aussage mit einem Elektroschockgerät auftaucht. Das nennt man dann wohl "schlagendes Argument" - auch dies wieder eine Verhaltensweise, die man eher bei pubertierenden Jungen als bei Erwachsenen erwarten möchte.

Dummerweise verwalten die Jobcenter aber keine Renten, schon gar keine Erwerbsunfähigkeitsrenten. Sie verwalten vielmehr ALG II, volkstümlich auch "Hartz IV" genannt. Nach gesetzlicher Definition erhalten dieses ALG II nur Leute, die erwerbsfähig sind, aber keine Arbeit haben.

Im Klartext also: Der BEAMTENDUMME ist sehr wohl arbeitsfähig. Das hat ja jedenfalls im Sonnenstaatland nie jemand bezweifelt, stellt der BEAMTENDUMME selbst ja auch mal einen Film ein, auf dem er zu sehen ist, wie er eine Stunde am Stück steht und geht, ohne dass eine Behinderung ersichtlich wäre.

Es muss gewiss ein besonders hoher IQ sein, der auf der einen Seite etwas öffentlich behauptet, auf der anderen Seite aber ebenso öffentlich gleich die Widerlegung dieser Behauptung mitliefert. Doch es kommt noch weit schlauer, äh, besser:

Wie denkt denn der BEAMTENDUMME über Menschen, die von anderen ausgehalten werden? Natürlich: Es sind Schmarotzer.

Eine seiner schlimmsten Befürchtungen war ja, dass mein alter Vater, der nicht nur eingebildet behindert ist, sondern tatsächlich linksseitig vollständig gelähmt, von Deutschland eine Rente erhalten könnte. Das wäre, laut BEAMTENDUMM, moralisch unerträglich.

Nun gut, mein alter, linksseitig gelähmter Vater lebt nicht in Deutschland und erwartet von Deutschland auch keine Rente. Dabei wäre es gewiss ein moralisch schöner Zug, wenn das Land, in dem er geboren wurde und das ihn vor, während und nach dem Krieg im Stich gelassen und ihn nie als seinen Bürger anerkannt hat, ihm eine Rente zahlen würde. Das wäre wohl eine berechtigte Wiedergutmachung.

Doch zurück zum BEAMTENDUMMEN: Wie rechtfertigt er denn seinen Bezug von ALG II? Im Gegensatz zu meinem alten Vater ist er ja arbeitsfähig.

Nun, des BEAMTENDUMMEN Rechtfertigung ist kurz: Er sei kein Schmarotzer, denn er habe diese Zahlungen ja nötig. - Und jemand, der so "argumentiert", will einen überdurchschnittlich hohen IQ haben?

Mittwoch, 2. März 2016

TeamSpeak-Stammtisch

Freitag ist mal wieder der erste Freitag im Monat und das heißt:

TeamSpeak-Stammtisch
am Freitag, 4.3.2016, ab 20 Uhr

Wer es noch nicht gemacht hat: Installiert Euch Teamspeak. Alles nötige erfahrt Ihr hier.




Da einige danach fragten, hier eine Erklärung von Lalaburg, was es mit diesem "Chic Morsen" auf sich hat


"Daran kann ich mich aber auch noch sehr gut erinnern (oder sollte ich lieber sehr schmerzlich schreiben)!

Noch Mitte der 1960er ging man zu besonderen Einlässen gerne einmal auf ein Glas Champagner in die öffentliche Morserei.

Aber dann!

Wie eines Tages, ohne Warnung, ohne Vorankündigung, in den bundesdeutschen Morsestuben der Kulturbolschewismus einkehrte...

Dröhnende Beatmusik (beim Morsen!), Haschischschwaden, Unzucht, Exzesse, Schlendrian! Und das Morsepersonal erst! Versiffte Nachtgestalten, wie aus einem Sittenreißer von Vohrer oder Hofbauer gefallen! Kerle mit langen, fettigen Haaren, ungepflegten Stoppelbärten, gigantischen Koteletten, glasigen Augen, fahrigen Gesten!

Von diesem Sittenverfall, dieser Kulturvernichtung hat sich das Morsen nie mehr erholen können. Nur falls mal jemand fragen sollte, warum das Morsen in der heutigen Populärkultur doch nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielt.

Und darüber macht sich Herr Schreiber auch noch lustig. Empörend!"
Bortholomäus Bernhardsteiner